Berichte und Geschichten über meine Reisen

 

 

Wasserburg Vischering

 

Burg Vischering

Mal wieder einen Ausflug vorstellen.

Ein wunderschöner warmer Frühlingstag begann und wir beschlossen einen Besuch auf einem Schloss zu machen. Aus der Presse der vergangenen Tage sollte die Wasserburg Vischering ein Geheimtipp sein, weniger bekannt und daher nicht überlaufen. Von meinem Wohnort aus ca. 80 km. Also entschlossen wir uns dorthin zu fahren.

Die Geschichte der Wasserburg Vischering

Diese Burg wurde im Jahre 1271 errichtet. Bauherr war Gerhard von der Mark. Er war zu dieser Zeit Bischof von Münster. Die Burg wurde als Wasserburg angelegt und in einer Gräfte* versenkt.

*Gräfte ist die westfälische Bezeichnung für einen Wassergraben, der zu Verteidigungszwecken das Schloss/Burg umgab.

1521 brannte die Burg fast völlig nieder (leider auch ihr Archiv). Auf den alten Fundamenten und mit Hilfe der alten Steine wurde sie wieder als Rundburg errichtet.

Im Stil der Zeit baute man einen Erker und Fenster ein. Gräften und Zugbrücke blieben erhalten. Die Burg besteht aus münsterländischem, blassgelbem Baumberger- und dunklem Schwartensandstein.

Aus der spartanischen Verteidigungsanlage wurde eine Wohnburg. Um im Südflügel einen großen, rechteckigen Saal zu bekommen, brachen die Baumeister (bis 1571) aus der streng runden Burgform aus. 1580 kam der achteckige Treppenturm hinzu, der die Burg heute leicht überragt.

 

Für die Neugierigen unter Euch habe ich die Internetadresse hier:

http://www.burg-vischering.de/

 

und noch ein Hinweis, hier gibt es ein Kindermuseum zum anfassen und austoben. Also liebe Eltern, Opas und Omas nix wie hin.

Da hier nicht fotografiert werden durfte, könnt ihr Euch die Bider vom Kindermuseum im Internet ansehen.